Was tue ich?

Ich darf, beginnend vom 01.09.2014 elf Monate lang an der Visions of Hope Christian School “Rose of Sharon” auf den Philippinen ein Freiwilliges Soziales Jahr machen.
Die Kinder, die ich dort unterrichten und lieb haben darf, sind ehemalige Straßenkinder im Alter von drei bis sechzeh Jahren.
Als eine von insgesamt 17 Freiwilligen, die ADRA live dieses Jahr in verschiedene Länder entsendet, habe ich nun die Möglichkeit, von meinem Überfluss abzugeben und durch meine Zeit und meine Kraft das Projek zu unterstützen und mitzuhelfen, dass Menschen wieder hoffen können.

Montag, 8. September 2014

Bald :-)

Ich sitze gerade im Office, also der Verwaltung der VOH-schule und kämpfe mit dem Internet. Es gelingt mir einfach nicht, die Verbindung davon zu überzeugen, meine Bilder in die große weite Welt hinauszuschicken. Deshalb nochmal der Hinweis auf meine Mitfreiwillige, die ich teilweise verlinkt habe. Der Lorenz hat wirklich wundervolle Bilder und der Johannes hat richtig gute Texte. Und das beste: die beiden haben Internet!! :-)

Also einfach mal dort vorbeischauen. Und wer die Möglichkeit hat, auf meinem Facebookprofil einfach mal reinschauen, da geht das Bilder hochladen nämlich seltsamerweise besser. Ich werde es aber auch hier immer wieder versuchen. Vielen Dank für die Geduld und ab nächster Woche, wenn wir hoffentlich endlich in unser Haus einziehen können und nicht mehr aus dem Koffer leben müssen und Eimerduschen, da kein fließed Wasser vorhanden, vollführen müssen, werde ich auch meinen Blog hier etwas ernster nehmen und regelmäßig Szenen aus dem Campusleben hier posten. Und wenn ich schon keine Bilder hochladen kann, dann will ich wenigstens versuchen mit Worten zu malen, mit der Sprache Bilder zu zaubern, denn Fotos kann man viele machen, aber das ganz persönliche Erleben kann man mit keinem Fotoapparat der Welt abbilden...

Eines noch vielleicht für heute: Wer hätte gedacht, dass man mit ein bisschen Handwäsche, (also ungefähr drei angesammelte Eimer voll) so viel Spaß haben kann, dass Regen (der jetzt grade hier runtergießt, und zwar wirklich!!! Deutscher Regen ist da eine Rasensprenganlage dagegen) so schnell kommen kann, dass man sich über ein Päckchen Haferflocken und ein Glas Erdnussbutter so freuen kann, und dass eine Plastikschöpfkelle und ein Eimer so ein wertvoller Besitz sein können, dass man mit zwanzig Personen in einem VW-Bus fahren kann, dass man in einer Woche mehr lernt, als in einem Monat zu Hause, dass man als Europäer einfach eine Nummer zu groß für die öffentlichen Verkehrsmittel, die Toiletten, die Stühle, die Decken und Waschbecken ist...und so regelmäßig der Vordermann die Knie in den Rücken bekommt, weil es einfach nicht anders geht!! Und wer hätte gedacht, dass ein Schlafsaal mit 20 Betten, mit Spülkästen, die man erst vollschöpfen muss, um dann zu spülen, mit schrecklich lärmenden Deckenventilatoren und tausender kleiner Miniameisen so schnell zu einem echten zu Hause werden würde...

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