sEs war eine wunderbare Szene. Eine von denen, in denen man die ganze Welt umarme könnte, weil man den Schlüssel zu einerm Herzen gefunden hat.
Da ist ein Platz in meiner Klasse, der jeden Tag leer bleibt. "Gino" steht darüber. Wie oft ich diesen Gino schon gesehen habe? Vielleicht drei Mal.
Aber heute in der Mensa, wie spielten gerade ein Spiel (wem mehr Wörter mit demselben Anfangsbuchstaben einfallen) gesellte er sich zu uns. Er scheint stets etwas abwesend, nichts dringt wirklich zu ihm durch. Doch heute, beim Spielen, strahlte sein Gesicht auf, öffnete sich sein Blick bei jedem Wort, das er wusste. Ich war verblüfft über den Wortreichtum, den er an den Tag legte. Anschließend gingen wir noch zusammen Hände waschen und als ich seine kleinen Hände zusammen mit meinen einseifte, bildete er plötzlich mit erstaunlichem Geschick, das auf einige Übung schließen ließ, einen Hohlraum mit der Hand und ließ eine riesige Seifenblase steigen. Als er mein Erstaunen sah, leuchtete sein Gesicht abermals auf.
Hand in Hand gingen wir zu Tisch und ich wusste, ich hatte einen Freund gewonnen.
Für alle meine Freunde, Familie, Spender, Interessierte an ADRA und seinen Projekten und jeden, der sonst noch wissen möchte, wie es jemandem geht, der nach der Schule seine Koffer packt und elf Monate lang 10200 Kilometer von zu Hause entfernt in einem wunderschönen Projekt ein FSJ machen darf...
Was tue ich?
Ich darf, beginnend vom 01.09.2014 elf Monate lang an der Visions of Hope Christian School “Rose of Sharon” auf den Philippinen ein Freiwilliges Soziales Jahr machen.
Die Kinder, die ich dort unterrichten und lieb haben darf, sind ehemalige Straßenkinder im Alter von drei bis sechzeh Jahren.
Als eine von insgesamt 17 Freiwilligen, die ADRA live dieses Jahr in verschiedene Länder entsendet, habe ich nun die Möglichkeit, von meinem Überfluss abzugeben und durch meine Zeit und meine Kraft das Projek zu unterstützen und mitzuhelfen, dass Menschen wieder hoffen können.
Die Kinder, die ich dort unterrichten und lieb haben darf, sind ehemalige Straßenkinder im Alter von drei bis sechzeh Jahren.
Als eine von insgesamt 17 Freiwilligen, die ADRA live dieses Jahr in verschiedene Länder entsendet, habe ich nun die Möglichkeit, von meinem Überfluss abzugeben und durch meine Zeit und meine Kraft das Projek zu unterstützen und mitzuhelfen, dass Menschen wieder hoffen können.
Samstag, 4. Oktober 2014
Gino
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